WIE

Hier findest Du eine Erklärung, wie PROJEKT300 funktioniert und wie es enstanden ist.

Wir sind ein Haushalt der aus 2 Erwachsenen und 6 Wellensittichen besteht. Wir wohnen in einem Dorf 30km westlich von Hannover, bewirtschaften mit mäßigem Erfolg einen kleinen Garten und sind ansonsten Vollzeit berufstätig.

Entstanden ist unser Projekt aus der Frage, wie man bei zwei Verdienern die Haushaltskosten gerecht und unkomplizert aufteilt.
Unsere Lösung lautet:

Jeder füllt am Monatsanfang 150€ in ein gemeinsames Portemonnaie. 
Wer den Einkauf erledigt, hat das Portmonnaie (im Alltag nennen wir dieses "unsere Haushaltskasse") bei sich.

Die Haushaltskasse wird also jeden Monat mit 300€ bestückt. Das erklärt zumindest schonmal die Namensgebung unseres Projekts.

Von diesen 300€ werden aktuell folgende Posten bestritten:
  • Lebensmittel
  • Getränke
  • Drogerie-/Hygieneartikel
  • Putz-/Waschmittel
  • Vogelfutter und -sand
  • Gesundheit
Das Konzept geht auf. Wir leben es so erfolgreich seit 2009.
Und wir leben gut!

Schlüsselfaktoren für das Konzept sind: Essensplan, fester Einkaufstag und sinnvolle Vorratshaltung.

Essensplan

Unser Essensplan ist eine simple Exceltabelle. In einer Spalte das Datum, in der nächsten Spalte das Tagesgericht. Dieser Essensplan reicht nun auch schon 3 Jahre zurück. Passend zur Saison oder zum aktuellen Gusto werden hier Gerichte eingetragen. Mindestens 2 Wochen in die Zukunft.

Der Essensplan enthält nur das Abendessen. Unter der Woche nimmt jeder seine Stullen, Obst-/Gemüsebox und einen Joghurt mit ins Büro. Wir werden während der Arbeit nicht "fremdversorgt", unser Essen ist komplett aus 300€ finanziert.

Ausführlicher Artikel
Tutorial zum Essenplan


Einkaufstag

Wir haben einen festen Einkaufstag. Jeden zweiten Donnerstag besuchen wir ALDI und E-CENTER. Die Auswahl auf genau diese Märkte ist durch die räumliche Nähe und die praktische Kombination von Discount- und Markenwaren bestimmt.

Das Einkaufsintervall von 2 Wochen ist durch unseren Mangelfaktor "Zeit" bestimmt. Außerdem halten sich nahezu alle Produkte mindestens 2 Wochen. Warum sich also öfter zum Supermarkt quälen.

Am Tag vor dem Einkauf sichte ich die geplanten Gerichte und unsere Vorräte. Alles was fehlt, fasse ich auf einem Einkaufszettel zusammen.


Drogerieartikel kaufe ich ungefähr einmal im Monat bei DM ein. Auch hier strikt nach Einkaufszettel, der aus den verbrauchten Vorräten resultiert. Ich habe selten mehr als 3 bis 4 Positionen auf dem Einkaufszettel. Pro Position werden aber entsprechende Mengen gekauft.

Ausführliche Artikel zum Einkaufstag:
Großeinkauf
Supermarkt-Hopping


Schon vorher wissen,was der Einkauf kostet? Ausrechnen, was ein Kochrezept kostet?
www.discounter-preisvergleich.de  macht's möglich. Ich liebe diese Seite!


Vorräte
Unsere Vorräte stützen das Konzept hervorragend. Drei Meter Wandfläche nimmt unsere Vorratshaltung im Keller ein. Inklusive Zweitkühlgefrierkombi.
Unter Vorratshaltung fallen Lebensmittel, die tatsächlich ständig gebraucht werden und einen ausreichenden Haltsbarkeitsrahmen besitzen. Und auch nur hier erliege ich Angebotskäufen. Ich rate vom Hamstern jeglicher Aktionsware ausdrücklich ab.
Ebenfalls im Vorrat enthalten sind die Ergebnisse unserer Bemühungen im Garten.

Artikel zum Thema Vorrat:
Gefriervorräte