Donnerstag, 6. Dezember 2012

Gefriervorräte & Reste-Management

Hier kommt wieder ein Puzzlestück für euer Bild von PROJEKT300. Über meine Vorratshaltung habe ich bisher recht wenig mitgeteilt. Warum eigentlich? Das Thema ist schließlich so wichtig.

[Um unsere Vorratshaltung zu verstehen, ist es wichtig auch das Thema Essensplan verstanden zu haben. Daher verlinke ich das Thema an dieser Stelle nochmal: *klick*
Der Essensplan hat Einfluss auf den Vorrat, aber auch umgekehrt hat der Vorrat Einfluss auf den Essensplan.]

Auf letzteren Punkt möchte ich heute eingehen. Gefriervorräte sind nicht einfach zu managen. Sie fristen ihr Dasein hinter verschlossenen Türen und die Koordination fällt auch mir nicht immer leicht.
Ich habe verschiedene Systeme zur Organisation ausprobiert und bin mal wieder bei Evernote gelandet.
Der Vorteil, dass Evernote auf dem Handy und auf dem Laptop perfekt synchronisiert, ist auch hier wieder der Schlüssel zum Erfolg.

Wenn ich überlege, was ich mal grade snacken möchte oder welche Vorspeise ich aus den Tiefkühlvorräten zaubern kann, klärt einer schneller Blick ins Handy sofort über die vorhandenen Möglichkeiten auf. Kein Wühlen in kalten Schubladen! Auch kleine Reste, die man sonst eher weggeworfen hätte (Sahnereste etc.) lassen sich so hervorragend planbar aufbewahren.
Und der adminstrative Aufwand ist wirklich minimal.

Wie also könnt ihr von diesem fantastischen System profitieren?

  • Legt im Evernote ein Notizbuch "Vorratsmanagement + Essensplanung" an (wer Evernote nicht nutzt legt z.B. ein Excel mit entsprechenden Sheets oder einen digitalen oder echten Ordner an und legt entsprechende Dokumente darin an)
  • Erstellt eine Notiz "TK-Vorräte"
  • Macht eine Bestandsaufnahme und notiert die Ergebnisse in der Notiz "TK-Vorräte". Eventuell strukturiert ihr im gleichen Atemzug eure Tiefkühlfächer.
  • differenziert zwischen Vorratsartikeln die regelmäßig wiederbeschafft werden und anderen Produkten. Das Thema Vorratsartikel sollte nicht inflationär genutzt werden, sondern nur für Lebensmittel gelten die absolut regelmäßig gebraucht werden. Bei uns sind das z.B. Pommes Frites, Kräuter und Fischstäbchen. Vor die Vorratsartikel setzt ihr ein (V). Vor alle anderen Produkte setzt ihr die berühmte Evernote - Checkbox. Damit ist der Großteil aller Arbeit bereits abgeschlossen. Das Ergebnis kann z.B. folgendermaßen aussehen:

  • Das Resultat eurer Bemühungen setzt ihr nun für eure Essensplanung ein. Idealerweise arbeitet ihr mit einer Langfristplanung, wie ich sie euch kürzlich vorgestellt habe. Alle Tiefkühlprodukte die fest in eurem Essensplan berücksichtigt sind, bekommen dann das "Häkchen". Sowie die Zutat dann tatsächlich vebraucht ist, wird sie von der Liste gelöscht.
Wie ihr sicher schon gemerkt habt, ist dieses Management ganz fantastisch im Hinblick auf Resteverwertung. Nichts wird mehr vergessen - auch das Einfrieren von Kleinstmengen ist so realisierbar.

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