Dienstag, 6. November 2012

sturmfest und erdverwachsen: Steckrüben!

Willkommen in meiner Heimat - Niedersachsen! Ein ganz typisches Gericht ist der Steckrübeneintopf.
In der älteren Generation noch als gruseliger Nachkriegsarmutfraß in Verruf, erobert die Steckrübe mit ihrem milden Geschmack dennoch wieder Niedersachsens Suppentöpfe.

Mein Rezept der nahezu vergessenenen Feldfrucht ist in Anlehnung an das nostalgisch aufgemachte Niedersachsenkochbuch entstanden und ein echter Gaumenschmaus für Freunde der deftigen aber dennoch feinen Küche.







Zutaten für 2 Personen:
300g Steckrübe [Edeka 0,50€]
200g Kartoffeln [ALDI ca. 0,20€]
60g Möhre [ALDI 0,05€]
75g Würfelschinken [ALDI 0,30€]
30g Schmalz [Edeka 0,12€]
1 Zwiebel [ALDI 0,06€]
1 TL Salz [0,01€]
2 TL Majoran [Edeka 0,10€]
2 TL Zucker [0,01€]
1 TL Essig [0,01€]

Zutatenkosten pro Person 0,68€

Zubereitung:

Steckrübem, Kartoffel und Möhren grob würfeln, Zwiebeln fein würfen. Schmalz zerlassen und Zwiebeln gleich dazugeben, also bevor das Schmalz ganz flüssig ist. Zwiebeln etwas Farbe nehmen lassen und Speckwürfel dazu. Warten bis diese etwas ausgelassen sind (rosa werden) und dann Möhre, Kartoffel + Steckrüben dazu. Etwa 5 Minuten unter gelentlichen Rühren schmoren lassen und dann mit 750ml Wasser ablöschen. Das ganze wird nun etwa 30min gekocht. Im Anschluss alles pürieren, ich empfehle ja immer wieder gerne den Zauberstab. Insbesondere für Suppen ist er ideal, denn man kann dank Metalstab direkt in der kochend heißen Flüssigkeiten seine Taten verrichten.
Gewürzt wird dann mit Majoran und Salz, zur geschmacklichen Abrundung dienen Zucker und Essig.

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