Dienstag, 24. Juli 2012

Haushaltswaffe Schmierseife [oder: der Läusekampf]

Läusebekämpfung ist nicht nur für Gartenbesitzer ein nerviges Thema. Auch Zimmerpflanzen werden von den kleinen klebrigen Biestern gerne heimgesucht. Insbesonders Kräutertöfpe und Efeu stehen bei den kleinen Genossen hoch im Kurs.
Wer nicht zur teuren Chemie greifen will, zieht ein altes Hausrezept zu Rate: die Schmierseifenlösung

Schmierseife ist überhaupt ein praktischer Geselle. In Zeiten von Bang-Boom-Superlativ-Putzmitteln fallen die unauffälligen Schmierseifeflaschen (oder Töpfe falls man sie in fester Form bevorzugt) im Regal selten ins Auge.
Und doch vollbringt sie auch ohne den Werbeeinsatz strahlend zufriedener Hausfrauen Meisterleistungen in der Flächenreinigung.
Während Henkel & Co. jeden Tag die Sauberkeit neu erfinden müssen, hat die Schmierseife Fliesen, Flächen und sogar Fenster schon streifenfrei gesäubert.

Und die Fähigkeiten der unscheinbaren Flasche gehen noch weiter:
30g Schmierseife in einem Liter heißen Wasser aufgelöst ist das Wundermittel gegen Läusebefall im häuslichen Reich.


Machen wir uns nichts vor, auch Naturseifen sind natürlich nichts, was wir gerne essen wollen - aber sie lässt sich abwaschen und darum nutze ich sie auch im Gemüsegarten um dem Befall entgegenzuwirken.

Zum Verteilen der (übringens bitte abgekühlten) Seifenlösung bietet sich idealerweise ein sogenanntes Drucksprühgerät an. Ich habe ein solches von der Firma Gloria und es leistet mir seit Jahren gute Dienste. Im Gegensatz zu den ganz billigen Objekten bekommt man hier auch die Verschleissteile ersetzt (z.B. das Spritzrohr).

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